Nachhaltigkeits-Features für Finanzinstitute
Tink und Ecolytiq kooperieren & bieten Banken Features wie die Berechnung des individuellen CO2-Fußabrucks
Die schwedische Open-Banking-Plattform Tink und das Berliner Nachhaltigkeits-Fintech Ecolytic werden künftig gemeinsam Nachhaltigkeits-Features für Banken, Finanzinstitute und Fintechs anbieten.
Kooperation von Tink und Ecolytic
Die Open-Banking-Plattform Tink und der Sustainability-as-a-Service-Anbieter Ecolytiq haben eine Zusammenarbeit angekündigt. Gemeinsam wolle man es Finanzinstituten und Fintechs in der DACH-Region ermöglichen, ihren Kunden Features wie die Berechnung des individuellen CO2-Fußabdrucks anzubieten. Das neue Angebot soll auch Verhaltensanreize zu klügeren und nachhaltigeren Konsumentscheidungen enthalten. Die 2012 in Stockholm gegründete Open-Banking-Plattform Tink bietet Kundenunternehmen über eine API den Zugriff auf aggregierte Finanzdaten, die Initiierung von Zahlungen, die Anreicherung von Transaktionen, die Verifizierung von Kontoinhabern und den Aufbau von Tools für das persönliche Finanzmanagement. Tink ist mittlerweile mit mehr als 3.400 Banken verbunden, die über 250 Millionen Bankkunden in Europa erreichen.
Nachhaltigkeits-Features für Banken und Fintechs
Die modular aufgebaute Ecolytiq-Lösung wird über eine Schnittstelle integriert, die bestehende digitale Bankanwendungen um neue und attraktive Funktionen erweitert. Laut Ecolytiq berechnet die Software auf Basis von Zahlungstransaktionen die persönlichen Umwelteinflüsse wie zum Beispiel CO2-Werte. Auch hochwertige Kompensationsangebote und ESG-Investitionen werden über die API angeboten.
2020 trat das Berliner Startup Ecolytiq dem Visa Fintech Partner Connect Programm bei. Seitdem ermöglicht es Banken, ihre Nachhaltigkeitsstrategien mithilfe von Zahlungsdaten umzusetzen. Die Kombination aus Tinks Transaktionsprodukten und der Nachhaltigkeitsexpertise von Ecolytiq schaffe einen klaren Mehrwert für Finanzinstitute und Fintechs in der DACH-Region, um Services anzubieten, die dabei helfen, CO2-Fußabdrücke besser zu messen zu reduzieren, erklärt Dr. Cyrosch Kalateh, Regional Director für DACH von Tink. Die Partnerschaft werde zunächst in der DACH-Region beginnen und soll in Zukunft auch auf weitere europäische Märkte ausgedehnt werden, heißt es bei Tink.